
Fitnesstracker
Sie schmücken manches Handgelenk. Doch viele Fitnessarmbänder liefern eher Schätz- als Messwerte. *
Motivieren können sie. Sie zeigen zurückgelegte Wegstrecken, erklommene Etagen, verbrannte Kalorien. Allerdings oft Fantasiewerte. Viele Fitnesstracker liegen meist weit daneben, ihre Anzeigen illustrieren kaum mehr als einen Trend: War ich in dieser Woche aktiver als in der Woche zuvor? *

Die Tücke der Pulsmessung
„Fitnessarmbänder sind ungenau. Bei der Strecke mag das nur ärgerlich sein, beim Puls ist es bedenklich. Beim Laufen zeigte das Xiaomi Mi Smart Band 4 im Mittel aller fünf Probanden einen um rund 18 Prozent
zu geringen Puls an. Im Extrem nannte das Armband für eine unserer Joggerinnen einen Maximalpuls von 104 – statt 181!“ *
Gemessener Puls
Lagen die Fitnessarmbänder und Smartwatches bei der durchschnittlichen und maximalen Herzfrequenz im Mittel der Probanden um mehr als
8 Schläge pro Minute daneben, wurde das als mangelhaft bewertet. Beim Schwimmen zeigte ein Fitnessarmband z.B. im Mittel rund 49 Pulsschläge pro Minute zu wenig an, bei einem anderen Schwimmer sogar 59. Trauriger Rekord. *
Von wegen fit
Ungenau. Ohne das gekoppelte Smartphone zeigten viele geprüfte Fitnessarmbänder beim Radfahren keine Strecke an, einige null Meter:
eine Fehlerquote von 100 Prozent. Selbst beim Gehen wichen sie ab – im Extrem um bis zu fast 40 Prozent: Statt 10 000 Meter zeigen ihre Displays umgerechnet Distanzen zwischen 6 050 und 8 950 Meter an. *
Den ganzen Test können Sie derzeit bei uns einsehen und auch eine Tasse Tee oder Kaffee dazu genießen.
* Zitat Stiftung Warentest